ProWalensee
Nein zur gigantischen Mogelpackung "Felsenstrom" am idyllischen Walensee! 
Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt!

Albert Einstein

Schliessen Sie sich uns an und setzen Sie sich mit Ihrer Unterschrift gegen das Solarprojekt "Felsenstrom" am Walensee ein!

Es ist grober Unfug, national einzigartige Landschaften vis à vis von Siedlungsgebieten mit Photovoltaik zu überbauen, wenn genügend Industriezonen, Gebäudedächer, Autobahnen und andere Flächen für solche Anlagen bisher ungenutzt zur Verfügung stehen - besonders, wenn die Effizienz im Vergleich zu einer alpinen Solaranlage nur zu 57.5% erreicht wird. Mit dem wertvollen Geld der Steuerzahler können weitaus sinnvollere Energieprojekte als das Projekt "Felsenstrom" unterstützt werden.

Gründe gegen das Projekt "Felsenstrom"

1. Einzigartige und schützenswerte Landschaft von nationaler Bedeutung:
Jede/r Schweizer/in kennt den Walensee. Ein solches gigantisches Projekt von 50`000 m2 (entspricht 7 Fussballfeldern) würde das Landschaftsbild und die Natürlichkeit des Sees industrialisieren.
Solaranlagen gehören auf die Dächer, nicht in die Natur!

2. Hohe Kosten bei mangelnder Effizienz für die Steuerzahler:
Dieses Projekt bedeutet Kosten in Millionenhöhe. Dafür könnten NUR 0.03 Prozent des in der Schweiz benötigten Stroms erzeugt werden. Nur dank der 60% Subventionen des Bundes erzielen die Stromkonzerne Millionengewinne! Fakt ist: Die Rentabilität basiert auf Subventionen zu Lasten unserer einzigartigen Landschaft.
Der Solarexpress strebte ursprünglich einen beschleunigten Bau alpiner Solarprojekte an, um die Stromversorgung besonders im Winter sicherzustellen. Gründe für die hohe Effizienz alpiner Solaranlagen sind Sonnenreflexion durch den Schnee, mehr Sonne durch offenes Gelände, weniger Nebel und ein höherer Ertrag der Solarmodule aufgrund tieferer Temperaturen. Bei diesen Voraussetzung produzieren Solaranlagen bis zu doppelt so viel Strom wie durchschnittliche schweizer Solaranlagen. Dagegen lieferte die Testanlage am Walensee nur 15% mehr Strom 

Die geplante Solaranlage "Felsenstrom" produziert nur 57.5% der Energie einer alpinen Solaranlage!

 

Frühe Verschattung der Felswand im Winter

Nebelmeer Walensee von Obstalden aus

3. Gefährdung der Umwelt:
An der Felswand, an der das Projekt errichtet werden soll, kam es bereits zu massiven Felsstürzen. Die Felswand ist durch diverse Sprengarbeiten des ehemaligen Steinbruchs instabil. Weitere Felsstürze können die Panels beschädigen. Eine Bergung derselben ist aufgrund des steilen Geländes und der Tiefe des Sees schwierig.  Forscher aus Stuttgart weisen darauf hin, dass in den Panels verbaute Schadstoffe wasserlöslich sind. Dies könnte zu nachhaltigen Schäden am Ökosystem des Walensees, insbesondere dem Fischbestand führen. Es bleibt offen, ob riesige Fangnetze, welche mit immensem Aufwand montiert werden müssten, für genügend Sicherheit sorgen können.
Unklar ist auch, ob die hohe Wärmeentwicklung an den Solarpanels die darüber liegende Vegetation beinträchtigt. Vermehrter Steinschlag wäre die Folge.
Unten sehen Sie Bilder vom Felssturz 2018,  welcher den Wanderweg von Weesen nach Quinten verschüttete.
Zudem für Interessierte: Felssturz am Walensee 1946

Felssturz 2018 direkt über dem geplanten Projekt

Felssturz 2018 direkt über dem geplanten Projekt

4. Negativer Einfluss auf den Tourismus:
Unsere Ferienregion würde unter diesem Eingriff in die Landschaft leiden und das Image als unberührtes Erholungsgebiet für Menschen aus nah und fern beschädigt. Die Qualität des Erholungsraums würde beeinträchtigt.

5. Gefahr starker Blendung
Die 22'000 Solarpanels, die an Seilen aufgehängt werden, stören nicht nur das Landschaftsbild, sondern geraten auch durch hohe Windgeschwindigkeiten in Bewegung. Dadurch verändert sich ihre Position stetig und es wird über lange Zeit zu Blendungen kommen. Somit sind sie eine grosse Belastung für Anwohner und Erholungssuchende. Verstärkt wird der Blendeffekt durch die Reflexion auf dem Walensee. Viele Anrainer erzählen von starken Blendeffekten während des Betriebes der Testanlage im Jahr 2015 und damit von einer Beeinträchtigung der Lebensqualität. Es sind mehrere hundert Haushalte betroffen!

Blendstrom

Reflexion Solarpanels

6. Pilotprojekt mit verheerenden Folgen:
Dieses Projekt wäre das erste seiner Art in der Schweiz und würde einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen. Die Annahme dieses Projekts würde die Tür für weitere BLN (Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung) geschützte, unpassende Standorte öffnen und die einzigartige landschaftliche Schönheit der Schweiz unwiderruflich negativ verändern.

7. Solidarität mit den Menschen in Mühlehorn:
Mühlehorn ist bereits durch die Autobahn und den Zug mitten durch das Dorf stark belastet. Dieses riesige Solarprojekt unmittelbar gegenüber des Siedlungsgebietes würde diese Gemeinde weiter schwächen. Dazu wäre während der Erstellungsphase mit massiver Lärmbelästigung durch notwendige Helikopterflüge (welche alles andere als gut für das Klima sind) am ganzen Walensee zu rechnen.
Das Solarprojekt würde auf Gemeindegebiet von Amden gebaut - jedoch haben die wirklich betroffenen Gemeinden keine Möglichkeit, sich per Abstimmung gegen das Projekt zu wehren. Käme das Projekt zur Abstimmung, würde es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit abgelehnt!

8. Diverse Umweltorganisationen sprechen sich dagegen aus!


Der Walensee von Mühehorn aus


Frühe Verschattung der Felswand


Regenbogen



Download Flyer
Flyer_Felsenstrom.pdf (13.97MB)
Download Flyer
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Diese Seite wird von der IG ProWalensee gewartet. Diese setzt sich für den Schutz und den Erhalt des einzigartigen Walensees ein.
Susanna Ackermann, Norbert Malin, Doris Ackermann, Alexander Frick, Monika Frick, Oliver Gupta, Daniel Kaufmann, Hansjörg Läubin, André Pichon, Alfred Kamm, Marco Cathomas

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